Metapolitische Analytik

Vorträge von Rainer Mausfeld

„Meinungsmanagement ist billiger als Gewalt, Bestechung oder andere Methoden.“ Encyclopedia of the Social Sciences 1930

Die Vorträge von Prof. Dr. Rainer Mausfeld zur Dekonstruktion der Fassadendemokratie gehören mtlw. zu den meistgesehenen wissenschaftlichen Vorträgen im deutschsprachigen Raum. Rainer Mausfeld ist natürlich wie Peter-W. Gester auch im Sauerland geboren. Die Sauerländer werden nicht ohne Grund als kleines, aber störrisches Bergvolk bezeichnet, die sich gerne außerhalb des Mainstreams bewegen und selber denken. Dementsprechend hat Mausfeld die Herrschaftsattitüden und Methodiken des politischen Mainstreams auseinandergenommen.
Mausfeld stellt u.a. die Fraktionierung bzw. den politischen Pointillismus, die politische Sinn- und Zusammenhangsvernichtung in das Zentrum seiner Ideen und geht der Lasswell Formel nach: ‘Wer will was, warum, wem gegenüber, aus welchen Gründen, zu wessen Vorteil verschleiern und wie wird das tiefenstrukturell organisiert und verbreitet.‘ Mausfeld leistet Analysen der politisch organisierten, staatlichen Bandenkriminaliät, ihrer Funktionsweisen und angeschlossenen Verbreitungskanäle in der Fassadendeomkratie.
2016 Warum schweigen die Lämmer? über 522.000
2017 Die Angst der Machteliten vor dem Volk. über 809.000
2016 Im Gespräch mit KENFM über 561.000
2018 Das Buch zum Film
2018 Im Gespräch mit KENFM

Überhaupt ist KENFM vielfacher Dank für seine Arbeit und den Aufbau seines freien Medienkanals abzustatten. Die Zahl seiner Follower, Fans und Clicks gibt seiner Arbeit Recht. Die vom linken Berliner Kultursenator Lederer unterstützte Rufmord- und Verleumdungskampagne wegen der Preisverleihung von KENFM hat nicht KENFM geschadet, sondern Lederer und seiner Partei.

Mausfeld ist allerdings nicht nur ein Aufklärer, sondern auch ein roussauscher Träumer. Wie leider nicht nur die zuvor erwähnten Vorfälle in Chemnitz, sondern auch die Forschungen von M. Hartmann belegen, geht es mtlw. längst nicht mehr um die ‘Angst der Eliten vor dem Volk‘, sondern in erster Linie um die ‘Angst des Volkes vor den Eliten‘. MAI 2018
 

Kann nur noch eine Quer- oder Volksfront die Eliten bändigen?

„Elite sind diejenigen, deren Soziologie keiner zu schreiben wagt.“ Carl Schmitt

Der emeritierte Elitenforscher Michael Hartmann hat in seiner aktuellen Publikation „Die Abgehobenen - Wie die Eliten die Demokratie gefährden“ sehr deutlich anhand vielfältiger Beispiele einschließlich der Nennung von Ross und Reiter belegt, was mit und in den westlichen Eliten, ihren Netzwerken, Firmen und Tiefenstrukturen los ist. Leider oder aus verständlichen Gründen liefert Hartmann keine überzeugenden Lösungsansätze zum Kurieren der Gesellschaftskrankheit ‘Morbus Elitites‘, als einer legitimierten, neuzeitlichen, supraviralen Verschmelzung aus staatlich legalisiertem Raubrittertum und neoliberal ausgeflipptem Feudalismus. Prof. Hartmann auf den Pleisweiler Gesprächen Juli 2017 der nachdenkseiten.de und im Interview in der Zeit.
Wenn gegen diese terminale, tiefenstrukturelle Erkrankungen des Westens (neben seinen weiteren tiefenstrukturellen, systemischen Erkrankungen) überhaupt noch ein Kraut gewachsen sein sollte, dann nur noch die zuvor besagte Bildung einer Front zwischen den rechten und linken Kräften zu einer Quer- oder Volksfront. Politische Einheitsfronten, die dieser Elitities mit einer hochwirksamen ‘politischen Chemotherapie‘ auf den Pelz rücken. Nur die Linke oder nur die Rechte wird es alleine nicht schaffen und die ‘politische Mitte‘ (die eigentlichen, politischen Extremisten) hat bisher diese Politkrankheiten alternativlos gefördert und davon profitiert. Es scheint so, als wären die rechten Kräfte wie bereits in den 20er Jahen des vergangenen Jahrhunderts dazu eher bereit als die Linken. Sollten diese Einheitsfrontbildungen nicht geschehen, was leider vorerst sehr wahrscheinlich ist, dann geht das mit der von Hartmann beschriebenen, staatlich legitimierten Super-Hub-Banden-Kriminalität ungebremst so weiter. Dann steht der Westen nicht mehr nur an einem Abgrund, sondern ist er bald einen Schritt weiter.
Übrigens Thilo Bohde legt mit der „Diktatur der Konzerne“  nach. AUGUST 2018

 

Dualer oder tiefer Staat
Von der Gruppe 42 wurde ein sehr faktendichter Vortrag von Dirk Pohlmann veröffentlicht, der sich mit den Fakten zum Dualen oder dem Tiefen Staat beschäftigt. D. Pohlmann belegt anhand vieler Beispiele, dass es nicht nur die parallelen Strukturen des Rechtsstaates und des Machtstaates gibt, sondern dass bei der Entscheidung der Machtfragen die nicht sichtbaren tiefenstrukturellen Entscheidungen des Machtstaates die sichtbare Benutzeroberfläche des Rechtsstaats steuern. Dabei beruft sich D. Pohlmann auf die politische Theologie von Carl Schmitt, der wiederum ebenso wie Peter-W. Gester aus Plettenberg stammte. Das Buch zum Thema. Mai 2018