Nazivergleiche in Coronazeiten?

Auszug aus dem Blog Rebelliente Reflexionen 
Berlin, Führerbunker Januar 1945
Berlin, Kanzleramt Januar 2022
Unterschiede und Gemeinsamkeiten

von Peter-W. Gester
aktives Mitglied in der Gesellschaftspolitik der DGSF


Wer Vergleiche zwischen damals und heute macht, soll bekanntlich ein Nazi sein. Warum man deshalb ein Nazi sein soll, konnte mir bisher niemand und schon gar nicht schlüssig erklären. Es wird einfach behauptet, dass es so sei. Die herrschenden rot-grünen Ökopaxe hätten doch allzu gerne die gespenstische Gestapo-Ruhe im ganzen Lande, während sie für ihre Themen propagandistische Riesenwellen wie auf dem Reichsparteitagsgelände abziehen oder bis zur Contusio hüpfen.
Das Gegenteil dieser gewünschten Gestapo-Ruhe scheint sich zu entwickeln. Das ist der erste Unterschied.
Stattdessen scheint es mir wichtig kein Nazi zu sein und den Anfängen einer totalitaristischen Wiedererweckung 2.0 in Deutschland entschieden mit aller Kraft und Klarheit entgegen zutreten, dies gilt insbesondere zum baldigen 80. Jahrestag der Wannseekonferenz (20.1. 1942).
Abgesehen davon lassen wir uns so oder so von diesem tagespolitischen Kampfgeschrei der Ökopaxe und Kulturmarxisten nicht stören und vergleichen die Lagen im Januar 1945 und 2022 in in Berlin in ihren Gemeinsamkeiten, aber eben auch in ihren gravierenden und entscheidenden Unterschieden.

Berlin, Führerbunker, Januar 1945
Beginn der letzten, paroxystischen Zuckungen des Dritten Reiches am Ende des unseligen Herrschaftszyklus des Faschismus.
Ostfront
An der Ostfront tobte die dritte Kurlandschlacht und am 13. Januar begann der Angriff der russischen Armee auf Ostpreußen.
Westfront
Im Westen zeichnete sich ein Scheitern der Ardennenoffensive ab. Im Elsass wurde mit der Aktion Nordwind vergeblich versucht, den Vorstoß der Amerikaner durch das Elsass aufzuhalten.
Führerbunker
Diese ständigen Hiobsbotschaften verdichteten sich in der psychologischen Untergangsatmosphäre des Führerbunkers. Am 16. Januar bezog Hitler seine privaten Räume im Führerbunker, den er bis zu seinem Selbstmord am 30.4. 45 nicht mehr verließ.
Fazit
Von der Jahreswende 44/45 bis zur bedingungslosen Kapitulation am 6./7. Mai passiert also noch sehr viel Unheil und insbesondere die zivilen, militärischen und die Holocaust Opfer erreichten traurige Rekordhöhen.

Berlin, Kanzleramt, Januar 2022
Anfang ’22 ist das absehbare Ende des Auftaktzyklus des sich seit zwei Jahren - im Rahmen der Corona Pandemie - abzeichnenden neuen Totalitarismus. Der aktuelle Totalitarismus trägt (bei Wahrung aller Unterschiede) auf Grund seines politischen Linksdralls, aber nicht die Merkmale des Faschismus, sondern des Stalinismus. Wenn zuvor vom Ende des Auftaktzyklus die Rede war, dann bedeutet das kein Gesamtende, sondern der Übergang des digitalen Totalitarismus im Rahmen der Fassadendemokratie zum Hauptteil der Oper.

Scheitern der Corona- und Impfpolitik
Es zeichnet sich ab, dass die Corona Politik der Regierung Merkel, die von dem politischen Testamentsvollstrecker Scholz und seinen Fortschrittskoalitionären fortgesetzt wird, auf ganzer Linie ebenso gescheitert ist, wie Hitlers Welteroberungskriege.
Es wurde Panik mit falschen Angaben und Statistiken erzeugt und die als Impfungen getarnten Genexperimente waren nicht der Game Changer, sondern haben einerseits ihre Nutzlosigkeit und andererseits ihre Gefährlichkeit unter Beweis gestellt. In beiden Fällen wurde von angeblichen ‘Wunderwaffen‘ geschwurbelt, die entweder noch lange nicht frontreif oder wie heute die Impfung Rohrkrepierer waren.

Anti-Corona Demonstrationen & Demoskopie
Dementsprechend haben seit dem Ende ’21 die Anti-Corona Bürgerproteste durch Demonstrationen und Spaziergänge erheblich zugenommen. Die demoskopischen Umfragen sprechen von einem langanhaltenden, tiefen Grummeln und politischem Misstrauen in der Bevölkerung. Gysi wundert sich besorgt über 30% Staatsverdrossener, damit sind es laut der Demoskopie schon 50% und nur noch 27% trauen der Regierung. Niedrigstände bei den Vertrauenswerten, ob das etwas mit den angeblichen Höchstständen bei den Inzidenzen zu tun hat? Mtlw. haben sich fast alle sgn. ‘Verschwörungstheorien‘ als richtig erwiesen. Die regierungsamtlichen Verschwörungspraktiker sind längst zu unglaubwürdigen ‘Verschwörungsleugnern‘ geworden.

Freie Presse, Mainstreammedien, Regierung
Dementsprechend feuern die Partisanen der Freien Medien mit aller Kraft, was ihre bescheidenen ‘Bleispritzen‘ hergeben. In der monolithischen Berichterstattung der Mainstreammedien und der Öfis zeigen sich erste Risse. Die regierenden Fortschritts-koalitionäre sind derzeit von einem offiziellen, kapitulativen Scheiterns ihrer Coronapolitik mindestens noch so weit entfernt, wie Hitler im Januar ’45 von einer bedingungslosen Kapitulation.

Fazit
Im Führerbunker Anfang 1945 war es wie gesagt das paroxystische Ende des Nazi-Totalitarismus. Heute ist es nur das absehbare Ende der totalitaristischen  Ouvertüre des Great Reset Totalitarismus. Das ist neben allen weiteren Unterschieden von damals und heute ein fundamentaler Unterschied. Im Vergleich der beiden Lagen wird sich in den verbleibenden 3 ½ Monaten bis zum Zeitpunkt einer ‘bedingungslosen Corona Kapitulation‘ noch sehr viel Unerfreuliches ereignen bis sich erste Einsichten in die Aussichtlosigkeit der Lage der regierenden Fortschrittskoalitionäre zeigen werden. Der Protest muss auf ganzer Linie mit unverminderter und hoffentlich weiter zunehmender Wucht fortgesetzt werden.

Regierungskannibalismus oder weitere Volksverimpfung?
Aber es sei daran erinnert, dass Hitler selbst Ende April ’45 noch so durchgedreht und verzweifelt war, dass er noch am 29.4. ’45, einen Tag vor seinem Selbstmord seinen Schwippschwager, den Generalleutnant und strammen Nazi Hermann Fegelein, wegen angeblicher Fahnenflucht hinrichten ließ, nachdem Hitler noch im Juni ’44 der Trauzeuge von Fegelein gewesen war. Und wer solcherlei Kannibalismus verzapft, hat zuvor schon ganz andere, unzählige, größere Verbrechen aus ideologischen ‘Gründen‘ völlig skrupellos vom Zaun gebrochen und exekutiert.
Davon kann man für heute ableiten, dass wir in den nächsten Monaten noch weitere paroxystische Zuckungen der regierenden Coronakrateure erleben werden, die sich vmtl. aber nicht in einem Kannibalismus unter den Regierenden, sondern in weiteren medialen und medizinischen Bevölkerungsvergiftungen entladen werden. Gleichwohl, wann und wie erfolgt der Zusammenbruch der Coronakrateure? Und was verzapfen sie dann anschließend? Klima-Lockdowns? Oder müssen sie erst vor einem ‘Nürnberger Tribunal‘ landen? Dass nach dem Zusammenbruch auf den Tiefen Staat zu achten ist, beschreibt Hermann Ploppa. Aber so weit sind wir noch lange nicht.

Entscheidende Unterschiede zwischen Januar ’45 und ’22
Aber die derzeitige Lage weißt - neben wie schon gesagt allen möglichen anderen System-Unterschieden, (vollendeter Faschismus versus Fassadendemokratie mit beginnendem Totalitarismus) - im Unterschied zu ’45 einige grundlegende Bedingungen zugunsten der Regierenden auf, die gleichzeitig äußerst ungünstige Bedingungen zum Nachteil der protestierenden Bevölkerungsteile darstellen.
’45 waren Hitler und seine mitdirigierenden Nazibonzen in einer völlig aussichtlosen Lage, da die alliierten Internationalisten an allen Fronten zu einem Sprung auf das Reichsgebiet ansetzten. Während Hitler in der Reichskanzlei nur noch mit nicht mehr vorhandene Truppenkontingente auf der Landkarte hin und her manövrieren konnte, waren die Alliierten finster entschlossen: Es gibt keinen Sieg außer der bedingungslosen Kapitulation des Naziregimes.
Mit Ausnahme von Japan wollten die alliierten Internationalisten die Nazis zerstören, was einen befreienden Zusammenbruch zum Ziel hatte. Dementsprechend scheiterten alle Versuche, einen Separatfrieden herzustellen.

Globalistische Puppenspieler und ihre schlandistischen Marionetten
Das ist heute völlig anders, die alliierten Globalisten haben es sich nicht nur seit ’45 längst auf dem Gebiet von Schland gemütlich gemacht, sondern sie haben mtlw. auch das deutsche, wiederaufgebaute, industrielle Tafelsilber zu ca. 80 % übernommen. Sie sind längst keine vernichtungswilligen Gegner der deutschen Regierenden mehr, und sie sind nicht nur die befreundeten Alliierten der hiesigen Politbonzen, sondern sie sind die Auftraggeber der ihnen weisungsgebundenen Politbonzen. Und so haben die schlandistischen Regierenden ideologisch, narrativ, gesetzlich und politisch organisierend passend zu machen, was das Großkapital der digitalen, alliierten New and Old Economy der Globalisten anderen Ortes für und über Schland beschlossen hat. Natürlich kommen neben dem US-Kapital noch die asiatisch chinesischen (und die saudischen) Kantonisten hinzu. Norbert Häring hat in seinem ‚Endspiel des Kapitalismus‘ quellengestützt die Zusammenhänge sinnstiftend analysiert (Spiegelbestsellerliste Platz 1).

‘Anti-Semitismus‘ und jüdische Mystik
Selbstverständlich gilt es heute bei den verschwörungs-leugnenden Regierungsschlandisten und ihrer Blasen als anti-semitisch diese globalistischen Big Money Zusammenhänge auch nur zu erwähnen, weil es gegen die schlandistische Staatsraison verstößt. Eine Staatsraison, die allerdings beim Import von muslimischen, reellen und tatkräftigen Anti-Semiten plötzlich nicht mehr gültig ist. Das ist nur ein Beispiel unter vielen anderen von den doppelten Maßstäben der links rot grünen schlandistischen Ökopaxe.
Und ganz im Unterschied zu diesen habe ich über zehn Jahre bei der verehrten Madame Aubier in Frankreich jüdische Mystik sprich Kabbala studiert. Fr. Aubier war übrigens in der französischen Resistance und bekleidete da einen inoffiziellen Offiziersrang. Madame Aubier Dominique Aubier wählte häufig historische und komparatistische Nazivergleiche zwischen damaligen und heutigen politischen Situationen und politischen Protagonisten.
Im Mai 2002 war sie Vortragende auf dem igst Kongreß ‘Eine Rose ist eine Rose‘. Heute im besten aller Cancel-Cultures Schlands wäre das völlig ausgeschlossen. Vmtl. würde heute die große Dekodiererin und Übersetzerin der jüdischen Kabbala in die Moderne und einstige Resistance-Offizierin gegen die Nazi Barberei auch längst selbst als Nazi diffamiert worden. Diese kulturmarxistischen Zumutungen der Jetztzeit blieben ihr Gott sei Dank erspart.
O tempora, o mores!