Ethische und politische Verortungen des missing-link-institut

Ethische und politische Verortungen des missing-link-institut
Im September 2020 wurden die Ethik-Richtlinien des missing-link-institutes diskutiert, niedergelegt und verabschiedet.

Präambel und Selbstdefinition
Das missing-link-institut definiert sich als eine deutsches, bisher hauptsächlich in Europa agierendes, privates Institut zur Beratung von Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen und entsprechenden Konzeptentwicklungen in manigfaltigen Anwendungsfeldern.
Es ist aus dem Kulturkreis des christlichen Abendlandesdeutscher Nation hervorgegangen und in ein Europa der Vaterländer eingebettet.

Überparteilichkeit, Unabhängigkeit, Verpflichtungen
Das mli ist überparteilich, metapolitisch und unabhängig von allen Glaubensgemeinschaften, Parteien, Gewerkschaften, Lobbyisten, sowie von allen weiteren Einflußnehmern und Geldgebern. Es ist wissenschaftsbasiert, antiobskurant, ideologieoffen und -skeptisch und ausschließlich dem Wohl seiner individuellen und organisationalen Mandanten im Rahmen seiner Konzepte und Leitlinien verpflichtet.

Anwendungs- und Gültigkeitsbereiche
Die Anwendungs- und Gültigkeitsbereiche der Ethikverortung des mli sind durch die Konzepte und Forschungsbereiche und das Manifesto des mli und durch die Person von Peter-W. Gester als seinem Leiter umrissen.
Das mli geht weiter davon aus, dass in der heutigen Zeit Beratung, Coaching und Psychotherapie in erster Linie Welt- und Menschenbild Abgleichungen und Verhandlungen sind und so zwar sowohl intrapersonell als auch zwischen- und transpersonell, sowie auf gesellschaftspolitischen Ebenen.
Das mli versteht sich als unabhängig, parteiübergrifend und metapolitisch. Es ist ein Ort für Geist, Natur, Kultur und Politik, ergo für Muster die verbinden.

In allen Bereichen bleibt das missing-link-institut dem Pentagramm seiner fünf Maximen verpflichtet:
Theoretische Ausrichtung
PolytheoretischMultimethodischTransdisziplinärSchulenübergreifendMetapolitisch
Tätigkeiten
Wissen  Fragen  Denken  Fühlen  Verdichten  Komponieren  Handeln
Sinnesbereich Sehen
Rückblick  Einblick  Weitblick  Überblick  Durchblick  Ausblick  Scharfblick
Sinnesbereich Fühlen
Vorfühlen  Einfühlen  Mitfühlen  Anfühlen  Nachfühlen  Vorausfühlen
Sinnesbereich Hören
Mithören  Zuhören  Anhören  Hinhören  Reinhören  Durchhören  Nachhören  Abhören  Überhören  Weghören

Damit ist die Ethik des mli der Aufklärung und der anti-obskuranten, skeptischen, aber lebenslustigen Rationalität, der freischwebenden Intelligenz und in seiner Lehre dem Beutelsbacher Konsens verpflichtet.
Und das mli erkennt auch an, dass wissenschaftliche Erklärungen nur vorläufige Erklärungen sein können und es jenseits der Natur-, Ingenieur, Rechts-, Geistes- und Sozial-Wissenschaft und Medizin auch viele andere gleichwertige Wissensfelder, Anwendungsfelder und Phänomen Bereiche gibt, wie bspw. die Kunst, die Religion u.v.a.m.. Bereiche die sich einer rationalen und wissenschaftlichen Perspektive nicht erschließen.

Ohne Herkunft keine Zukunft.
Dementsprechend steht das missing-link-institut schon seinem Namen nach, in der Tradition des Darwinismus und weiteren historisch, politischen Tradtionslinien von Freiheit und Menschenrechten, wie der Magna Carta (1215), der Habeas Corpus Akte (1600) und der Bill of Rights (1689 u. 1789), sowie den Werten der Französischen Revolution (1789 bis 1799):
GleichheitFreiheitBrüderlichkeit.

Ferner fußt die Ethikverortung des mli in der geschichtlichen Tradition des deutschen Vormärz (1815-1848) und damit des Wartburg Festes (1817), des alten und der neuen Hambacher Fest/e (1832, 2018, 2019, 2020, 2022, 2023) und damit in der Tradition einer deutschen Demokratie, die auf einer nationalstaatlich gefassten und europabasierten (nicht EU verbogenen und vom Krieg der Sterne getriebenen) Bürger Demokratie auf Augenhöhe mit den jeweils Herrschenden basiert. Denn ‘Wir sind das Volk‘ und alimentieren diese überbezahlten Polit-Parasiten fürstlich mit unseren sauer verdient Steuern.

Die Bedeutung des Grundgesetzes
Weiter wurzeln die Ethik-Verortungen des mli im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, der Gewaltenteilung und dem daraus hervorgegangenen Rechtsstaat und den Medien als kontrollierende ‘Vierte Gewalt‘ des demokratischen Staates. Leider ist es mtlw. bitterer Brauch geworden, wer sich explizit auf das Grundgesetz beruft, wird von außen als ‘Nazi‘ geframt nach der Erkenntnis der Anti-Corona Demonstrationen: ‘Wird der Bürger unbequem, ist er gleich rechtsextrem‘.

Gesellschaftliche Problembereiche
Dbzgl. ist das mli aber auch äußerst besorgt und hat die alarmierende Feststellung treffen müssen, dass, die Gewaltenteilung, der Rechtsstaat und kontrollierende vierte Macht der Medien nicht mehr funktionieren und die bspw. von G. Agamben beklagten, gesetzlichen Ausnahmen leider zur politischen Regel geworden sind. Die Folgen dieser Probleme sind durch die Hoch-Risikofeldern des mli umrissen und beschrieben. Diese Hoch-Risikofelder erfahren eine ständige Erweiterung und zeitgemäß, aktualisierende Überarbeitung.

Schwächung des Grundgesetzes durch eine Inflation von Ethikkommissionen
Weiter bleibt festzustellen je häufiger und massiver die garantierten Grundrechte des Grundgesetzes unter Druck stehen und durch Ausnahmen, die zur Regel geworden sind ausgehebelt werden, desto mehr Ethikräte, Ethik-Kommissionen und Ethik-Richtlinien entstehen. Um die Einhaltung der selbstverordneten Ethik der Ethikräte steht es leider längst nicht mehr zum besten, wie es im Februar 2022 am Beispiel (pars pro toto) der Vorsitzenden des deutschen Ethikrates Alena Buyx deutlich wurde. Es scheint so, als sollten diese Ethik Kommissionen und Richtlinien nicht das Grundgesetz stärken, sondern weiter ‘flexibilisieren‘, aufweichen und schwächen. So als sollte das Grundgesetz nicht die Freiheiten der Bürgers vor einem zudringlichen Staat garantieren und schützen, sondern umgekehrt den Staat vor den Rechten der Bürgern schützen.
Das mli steht im Rahmen seiner bescheidenen Mittel und Kräfte dafür ein diesen Entwicklungen deutlich entgegenzutreten und daher wird im mli - trotz seiner politischen überparteilichen Liberalität - keine politische, standortfreie Ambivalenzakrobatik betrieben, sondern das mli verortet sich aufgrund seiner Verortung im Vormärz klar im Rahmen einer breiten Bürgerbewegung des sgn. querdenkenden politischen Widerstandes.

Ethisch, moralisch und politische Verortung der Leitung des mli
Peter-W. Gester als Eigner und Leiter des mli ist seit den '70-er Jahren staatlich geprüfter und anerkannter Wehr- und Kriegsdienstverweigerer (KdV). Für diese Überzeugungen zu Frieden und Freiheit hat PWG vor seiner Anerkennung als KdV bei der Bundeswehr im Knast gesessen.
Nach dem Zivildienst in der ‘Medizinischen Klinik Köln-Mehrheim‘ hat PWG u.a. im ‘roten‘ Marburg Psychologie studiert (1974-1979). Damals hat PWG u.a. als ‘Tilgungsstudent‘ in einer Wohngemeinschaft im Elternhaus des heutigen SPD Oberbürgermeisters von Marburg gewohnt. Ferner hat PWG damals intensiv an den Veranstaltungen der Marburger Schule teilgenommen und u.a. insbesondere bei dem Faschismusforschers R. Kühnl und dem kritischen Psychoanalytiker M. Pohlen studiert. PWG ist aus diesen Zeiten in seinen politischen Grundpositionen ein langjähriger ‘anti-etatistischer‘ Linker.

Heute bezieht sich PWG u.a.a. auf den ‘Abre de la Liberté‘ auf dem Höhenzug des Tête de Violu (neben dem Lingekopf und dem HWK einem der Hauptschlachtfelder des ersten Weltkrieges in ‘VoGesterianien‘). Der ‘Abre de la Liberté‘ und das Denkmal für die Partisanen in Saint Dié steht für den französischen Widerstand gegen das Naziregime, Gestapo und SS, die gerade in die Vogesen mit besonderem Terror überzogen hatten von den ‘Männern von Saint Dié‘ war dann noch gar nicht die Rede. Ferner hat PWG bei Dominique Aubier einer wichtigen Figur der französischen Resistance über fünfzehn Jahre jüdische Mystik studiert.
Ferner hat PWG in der Gedenkstätte Buchwald und insbesondere in der Gedenkstätte Natzweiler/Struthof und auf dem Schlachtfeldern des Lingekopfes und des HWK Seminare zu den Schrecken des Krieges und der Nazi-Verbrechen durchgeführt und dazu u.a. die Methoden des HistorioDRAMA, der Rebellienz, der Stimmanalyse u.a.m. entwickelt.
Das mli würde niemals und für kein Geld und keine Drohung der Welt mit faschistischen, rechtsradikalen Organisationen, Parteien und Personen kooperieren oder diese gar beraten, ebenso wenig wie linksradikale Organisationen, Parteien und Personen oder extremen Religionsgemeinschaften, also mit alle jenen nicht kooperieren, die nicht unzweifelhaft dem Frieden und der Freiheit dienen wollen.
M.a.W. PWG ist Más o menos immer der gleiche Anti-Etatist geblieben, der er immer war und findet sich heute plötzlich auf der anderen Seite wieder, da der neo-totalitaristische Staat seine Positionen um 180 Grad gedreht hat. Das wurde während des Staatsverbrechens der Corona P(l)andemie, dem Ukraine Krieg und Gaza mehr als deutlich.
PWG bezieht sich auf die negative Identitätsdefinition von M. Faucoult: ‘Wir müssen nicht entdecken, was wir sind, sondern was wir uns weigern zu sein.‘ und auf die negative Freiheitsdefinition von J.-J. Rousseau:‘Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht tun will.‘

Schlussfolgerungen
Das bedeutet weiter, dass das missing-link-institutes seinen Ethikrahmen außer den vorher genannten historischen und traditionellen Verortungen und gesetzlichen Bedingungen keine genau umrissen Gebote, Verbote oder Richtlinien umfasst, sondern vielfältige Beobachtungs-, Anwendungs- und Problemfelder der Negativen Moderne und ihrer Angst vor dem Sturz ins Nichts umreißt, die es zu beobachten gilt und denen soweit sie als problematisch beschrieben werden, entgegenzutreten ist.