„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts."
Arthur Schopenhauer fälschlich zugeschrieben

 

Im Zeitalter des Homo buerocraticus nordwestlicher Industrie- und Wissensgesellschaften liegen eine gesundheitsbasierte und vorsorgeorientierte Lebensführung sowie eine salutogenetisch basierte Ausrichtung von Psychotherapie, (Organisations-)Beratung und Coaching anstelle einer krankheitsbasierten und reparaturmedizinischen Orientierung im Trend der Zeit.
Dafür sollten solide Kenntnisse über Ernährung (no drinks, no smokes, low carb, low calorie, low sugar, low fat) und Bewegung bevorratet werden, ebenso wie ein regelmäßiges Cardio-, Ausdauer- und Krafttraining umgesetzt werden.
Neben der körperlichen Seite geht es auch um die Einbindung entsprechender (neuro)psychischer und psychoneuroimmunologischer (PNI) Zusammenhänge zur Herstellung und Aufrechterhaltung von seelischer Stabilität, Resilienzelastizität, Dynaxität. Weiter scheinen in diesem Zusammenhang die Forschungen des ‘Darms als zweitem Gehirn‘ und das dazugehörige Mikrobiom, ebenso wie die Epigenetik und das default mode network sehr vielversprechend zu sein. PNI und Mikrobiom sind bzgl. Beratungsleistungen bzgl. robusten und stressresilienten ‘Gesundheit‘ ebenso zu konzeptualisieren, wie die epigenetische Faktoren.
Ziel einer gesundheitsbasierten Lebensführung ist die Herstellung von robuster, psycho-physicher Belastbarkeit, sowie politischem Scharfblick bzgl. der gesellschaftlichen Entwicklungen und Einschätzungen der daraus entstehenden Risiken bei gleichzeitig guter Laune.
Nur so kann man der zunehmend rauheren, gesellschaftspolitischen Atmosphäre mit der angemessenen Robustheit und Abwehr, Verteidigungs- und Angriffskräften einer realitätsgehärteten Rebellienz begegnen.
Darüber wie sich Robustheit & Rebellienz als Grundvoraussetzung für den politischen Scharfblick historisch begründen und philosophisch ableiten lassen, hat Dieter Thomä ein zusammenhangstiftendes Übersichtswerk über den Puer robustus als Störenfried verfasst.