Instrumente zur Gesprächssteuerung
Exploration, Navigation, Intervention bei schwachen Signalen
oder
das Gras wachsen hören lernen, wie ein Lux.

Nichts ist wie es scheint,
aber alles klingt wie es ist.
(ausgenommen allerlei Sounddesgin-Effekte der Musikindustrie)
Peter-W. Gester

Sinn und Zweck der Stimmanalyse
Stimmanalytische Wahrnehmung schwacher Signale fördert, beschleunigt und präzisiert inhaltsunabhängig die Intuition, Exploration, Navigation, Hypothesenbildung und Prozesssteuerung in jeder Art von Gesprächen. Hierfür werden in diesem Workshop die Ohren geöffnet, die theoretischen Grundlagen erläutert sowie Übungsbeispiele und Trainingsmethoden dargestellt.
Mehr zur Stimmanalyse siehe unter Schwache akustische Signale.

Das Forschungsprojekt zur Stimmanalyse
Aus dieser Feststellung folgen die Aufgaben dieses Forschungsprojekt:
Sind und wenn ja, wie die schwachen Signale des Stimmklanges und die daraus resultierenden Rückschlüsse auf die Persönlichkeitsstruktur der Stimmeigner für Nicht-Savantes so dekodierbar zu zerlegen, dass sie als nichtpersonengebunde Fähigkeiten lehrbar und erlernbar werden und zu guten Ergebnissen führen.
Dafür stellt das mli u.a. seine dbzgl. Präsenzbibliothek und seine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung, das ist u.a. ein digitalisiertes Stimmarchiv mit vielen Beispielen "akustischer Konserven" für Analyseübungen zur Verfügung, ebenso wie seinen dbzgl. umfangreichen ‘elektronischen Maschinenpark‘.
Z.Z. ist mli Forschungsprojekt mit Verbindungen zur Linklater Methode, dem Lichtenberger und weiteren Modellen befaßt, ebenso mit einer Verbindung zum bereich der Sound Studies und damit auch mit der ‘Ordnung der Klänge‘ (Murray Schafer) im modernen, städtischen, industriellen, technologisch-kriegerischen Klanggeschehen, dem politischen Sound der Negativen Moderne vor ihrem Sturz ins Nichts, sowie musikalisch-ästhetischen Umgebungsgeräuschen, sozialen Kontextklängen und ländlichen Naturgeräuschen, sowie der Stille für die Stimmanalyse.